Widerstandsschweißen und Energiespeicherschweißen
Grundsätzlich ist das Widerstandsschweißen ein Verfahren zum Verbinden von elektrisch leitfähigen Werkstoffen. Die dabei erforderliche Wärmezufuhr wird durch einen Stromfluss durch einen elektrischen Widerstand erzeugt. Das
Was ist das Widerstandsschweißen?
Policies and ethics Das Widerstandsschweißen gehört zu den stoffschlüssigen Fügeverfahren, bei denen der Stoffschluss an den Verbindungsstellen durch einen örtlichen Schmelz- und Erstarrungsvorgang unter Krafteinfluss erzeugt wird. Das Widerstandsschweißen
Was ist der Schweißstrom?
Der Schweißstrom ist der wichtigste Parameter beim Widerstandsschweißen, der die Wärmeerzeugung mit einer Potenz des Quadrats, wie in der Formel gezeigt, bestimmt. Die Größe der Schweißlinse nimmt mit zunehmendem Schweißstrom schnell zu und ein zu hoher Strom führt zu Ausstößen und Elektrodenverschlechterungen.
Wie beeinflusst die Schweißkraft den Widerstandsschweißprozess?
Die Schweißkraft beeinflusst den Widerstandsschweißprozess durch ihre Auswirkung auf den Kontaktwiderstand an den Grenzflächen und auf die Kontaktfläche aufgrund von Materialverformung. Die Werkstücke müssen mit einer bestimmten Kraft in der Schweißzone komprimiert werden, um den Stromfluss zu ermöglichen.
Was ist der Unterschied zwischen einem Kammerschweißen und einem Widerstandspressschweißverfahren?
Im Gegensatz zu allen anderen hier beschriebenen Verfahren wird das Kammerschweißen laut Norm nicht zu den Widerstandspressschweißverfahren, sondern den Widerstandsschmelzschweißverfahren gezählt. Alle Widerstandsschweißverfahren arbeiten mit geringen Spannungen (unterhalb der maximal zulässigen Berührungsspannung) und hohen Strömen.
Welche Faktoren beeinflussen das Schweißergebnis?
Entsprechend der hohen Stromstärken nimmt die thermische Belastung der Elektroden zu. Großen Einfluss auf das Schweißergebnis, insbesondere auf seine Reproduzierbarkeit, üben die Art und der Zustand der Aluminiumoberfläche aus, die immer mit einer dünnen, dichten und festhaftenden Oxidschicht überzogen ist.
Welche Schweißverfahren gibt es?
Sie unterscheiden sich durch die Art der Stromzufuhr und durch den ausgenutzten physikalischen Verbindungsmechanismus. Die DIN 1910–100 [1] unterteilt das Metallschweißen und damit auch die Widerstandsschweißverfahren in Preß- und Schmelzschweißverfahren. Für die Schweißverfahren werden nach der EN ISO 4063 [2] Ordnungsnummern vergeben.