Solarthermische Speicherabtauung
Die freie, wärmende Solarenergie lässt sich ganz einfach für das Heizen zu Hause nutzen. Alles, was es dafür braucht, ist eine Solarthermieanlage. Mit dem Solarthermie Aufbau wird die Wärme der Sonnenstrahlen absorbiert und kann anschließend als Heizungsunterstützung oder für die Warmwasser-Nutzung verwendet werden.
Wie funktioniert die Solarthermie?
Bei der Solarthermie wird das Sonnenlicht in Wärme umgewandelt, wenn es auf eine Oberfläche trifft. Je mehr Strahlung die Fläche absorbieren kann, desto größer ist der Effekt. Solarkollektoren sammeln die Sonnenwärme ein und leiten sie über einen Wärmekreislauf in einen Wärmespeicher.
Wie funktioniert ein Solarspeicher?
Der Speicher wird in der Regel zu allen Seiten isoliert und häufig in Kombination mit solarthermischen Anlagen betrieben. So kann der im Sommer mit überschüssiger solarer Energie gefüllte Fundamentspeicher in den Wintermonaten über eine Wärmepumpe entladen werden (s. [19]).
Welche Förderungen gibt es für Solarthermie?
Aktuelle Zahlen zur installierten Kollektorfläche und zur erzeugten Wärme finden Sie unter „ Erneuerbare Energien in Zahlen “. Wichtige Instrumente zur Förderung der Solarthermie sind das Gebäudeenergiegesetz (GEG) und die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG).
Was sind solarthermische Kraftwerke?
Im Bereich der erneuerbaren Energien liegen hier die solarthermischen Kraftwerke im Fokus. Zur Sicherstellung einer kontinuierlichen Stromerzeugung, auch wenn die Sonne in der Nacht nicht scheint, werden große Speicher mit flüssigem Salz bei Temperaturen von bis zu 450 °C tagsüber geladen und in der Nacht entladen.
Welche Speichertechnologien gibt es?
Die verschiedenen Einsatzgebiete der Speichertechnologien umfassen Zeiträume von Kurzzeit - bis hin zu saisonalen Speichern, die von Niedertemperaturniveau zur Brauchwassererwärmung bis zu Hochtemperaturspeichern in der Elektrizitätserzeugung (solarthermische Kraftwerke) reichen.
Was ist eine Speichermasse?
Als Speichermassen dienen die Betonbauteile eines Gebäudes wie Decken, Wände oder der Boden. Die Be- und Entladung der Bauteile geschieht durch mit Wasser durchströmte Rohrschlangen, die im Betonkern integriert sind. Bekanntestes Beispiel ist die Fußbodenheizung. Die Temperierung der Bauteile erfolgt in der Regel im Bereich von 18–35 °C.