Deutsches Kraftwerk unterstützt Energiespeicherpolitik
Damit wolle man den Rahmen schaffen für Investitionen in moderne und klimafreundliche Kraftwerke, die in der Lage seien, zukünftig mit Wasserstoff betrieben zu
Was sind geförderte Kraftwerke?
Die geförderten Kraftwerke sollen an Standorten entstehen, die die Stromversorgung bestmöglich absichern und die Netze möglichst wenig belasten. Annahme der Regierung ist, dass die günstigsten Gebote in den Auktionen von Bietern stammen dürften, die bereits günstige Netz- und Flächenbedingungen haben.
Was sind die Vorteile von Gaskraftwerken?
Die von der Bundesregierung angekündigten zehn Gigawatt liegen eher am unteren Ende der Szenarien, die Forschende hierfür berechnen. Ein anderer Vorteil von Gaskraftwerken: Die neuen Kraftwerke sollen "H2-ready" gebaut werden, also die Voraussetzungen mitbringen für die Verbrennung von Wasserstoff.
Wie geht es weiter mit dem Deutschen Kraftwerkpark?
Nach monatelangen Verhandlungen hat sich die Bundesregierung auf einen Plan zum Umbau des deutschen Kraftwerkparks geeinigt. Die Lösung soll nun ein zweistufiges Vorgehen bringen. Die Bundesregierung hat sich auf einen Kompromiss für den Bau neuer Kraftwerke verständigt. Das teilte das zuständige Bundeswirtschaftsministerium mit.
Welche Risiken gibt es vor der Investition in ein Kraftwerk?
Vor der Investition in ein Kraftwerk sind unter anderem Verfügbarkeits- und Preisrisiken sowie etwaige politische Risiken, wie die Änderung von Marktregeln zu bewerten. Die Marktteilnehmer und Investoren können sich in der Regel nicht vollständig gegen solche Risiken absichern, der Markt ist unvollständig.
Wann kommt die neue kraftwerksstrategie?
Ab 2035 bis 2040 sollen sie von Erdgas auf grünen Wasserstoff umstellen. Die genauen Umstellungstermine sollen 2032 festgelegt werden. Bundeskanzler Scholz, Wirtschaftsminister Habeck und Finanzminister Lindner haben die wesentlichen Elemente einer neuen Kraftwerksstrategie vereinbart.
Welche Kraftwerke eignen sich am besten?
Am besten eignen sich Gaskraftwerke. Atom und Kohle laufen zu wenig, als dass sich die Investitionen lohnen würden, und lassen sich weniger gut spontan hoch- und runterfahren. Durch die geringen Volllaststunden und hohen Anforderungen an eine flexible Betriebsführung scheiden aus heutiger Sicht Kern- und Kohlekraftwerke als Back-up-Kapazitäten aus.