Adresse der deutschen Fabrik für Energiespeicher-Lithiumbatterien
E-Batterien: Diese Gigafactories entstehen in Deutschland. Mehr E-Autos
Wie geht es weiter mit Lithium-Ionen-Batterien?
„Die gewonnenen Erfahrungen helfen auch, in Zukunft die gesamte Wertschöpfungskette von Lithium-Ionen-Batterien – von den Rohstoffen über die Produktion bis zum Recycling – zu beherrschen.“ Eine Pilotanlage für das Recycling von Batterien befindet sich ebenfalls am Standort Salzgitter im Aufbau und soll 2020 in den Betrieb überführt werden.
Was ist die größte Batteriefabrik in Europa?
Teslas Fabrik in Grünheide wird einmal zu den größten in Europa zählen. CATL plant in Ungarn noch eine Batteriezellfabrik mit 100 Gigawattstunden. In Polen plant LG Energy Solutions Europas größte Zellfabrik mit 115 Gigawattstunden. Neben Zellen sieht es in Deutschland auch gut bei den Modul- und Systemherstellern aus.
Wann kommt der neue Lithium-Keramik-Akkus?
Der Bau des Werks soll im zweiten Halbjahr 2024 beginnen; Ende 2026 soll es den Betrieb aufnehmen. Anfangs werden dort wohl noch Festkörper-Akkus der ersten Generation mit hundertprozentiger Siliziumoxid-Anode gefertigt. Später wollen die Taiwanesen auf die neue LLCB-Technologie mit Lithium-Keramik-Zellchemie umschwenken.
Wer steckt hinter chinesischen Lithium-Ionen-Batterien?
Mercedes Benz hat sich einen Anteil von 3 % an dem chinesischen Lithium-Ionen-Akku-Hersteller gesichert, um seine E-Mobilitätssparte auszubauen. SVOLT ist ebenfalls ein chinesischer Hersteller von Lithium-Ionen-Batterien und hat sich 2018 von Great Wall Motors, einem chinesischen Automobil-Hersteller abgespalten.
Wer baut Lithium-Ionen-Zellen?
Im saarländischen Überherrn will Svolt, ein Ableger des chinesischen Autokonzerns Great Wall Motors, ab Ende 2023 Lithium-Ionen-Zellen produzieren. Seit Anfang 2021 wird die Modul- und Hochvoltspeicher-Fabrik gebaut, seit Oktober laufen Sanierung und Umbau des Bürogebäudes. Man befinde sich im Zeitplan, heißt es dazu von Svolt.
Wie hoch ist die Kapazität der Tesla-Batteriefabrik?
Gut ein Fünftel der Summe soll aus einer staatlichen Förderung im Rahmen des zweiten Europäischen Batteriezellenprogramms stammen. Längerfristig soll die Tesla-Batteriefabrik wie die Konkurrenz in Erfurt auf eine jährliche Gesamtkapazität von 100 Gigawattstunden kommen. Tesla-Chef Musk stellte sogar bis zu 250 Gigawattstunden in Aussicht.