Entwicklungsaussichten für Wasserstoff-Energiespeicher Forschungshintergrund
Der Wasserstoff – Energiespeicher der Zukunft Bei Überlegungen zu Energiespeicherlösungen für Strom gehen die ersten Gedanken meistens in Richtung der Batterien. Die meisten aktuell verfügbaren Batteriespeicher haben jedoch eine schlechte Langzeitspeicherwirkung aufgrund der Selbstentladung.
Wie wirkt sich grüner Wasserstoff auf die Energiewende aus?
Grüner Wasserstoff als Energieträger kann Deutschlands Weg zu einer nachhaltigen Energiezukunft erleichtern. Das Fraunhofer IAO analysierte zusammen mit der DHBW Heilbronn Speichermöglichkeiten von Wasserstoff und simulierte verschiedene Nutzungsszenarien in dezentralen Energiesystemen. Ergebnisse gibt es in einer neuen Studie zum Nachlesen.
Warum ist Wasserstoff so wichtig?
Wasserstoff kommt im Rahmen der Energiewende eine wichtige Rolle zu. Wissenschaft und Industrie arbeiten momentan an Speicher- und Transportsystemen für Wasserstoff. Grundlage dafür ist, das Verhalten von metallischen Werkstoffen, insbesondere Stählen, im Kontakt mit Wasserstoff genau zu beschreiben und zu beurteilen.
Wie speichert man Wasserstoff?
Um Wasserstoff sicher zu speichern, müssen Materialien wie beispielsweise Stahl dem Gas dauerhaft standhalten. Vor allem Schweißnähte, die im Vergleich zum Grundwerkstoff eine andere Struktur aufweisen, dürfen im Kontakt mit Wasserstoff keine erhöhte Schadensanfälligkeit zeigen.
Wie kann der grüne Wasserstoff genutzt werden?
Je nach Bedarf kann der grüne Wasserstoff direkt genutzt oder wieder in Strom und Wärme umgewandelt werden. GKN Hydrogen ist Teil von Dowlais, einer auf den Automobilsektor spezialisierten Engineering-Gruppe. Im Projekt HYINPORT wird eine Machbarkeitsstudie zur Nutzung von Metallhydridspeichern im Duisburger Hafen erstellt.
Was ist der Unterschied zwischen Batteriespeicher und Wasserstoffspeicher?
Zusätzlich wurde die Speicherung von Energie in Batteriespeichern mit der Wasserstoffspeicherung verglichen. »Die Simulation zeigte, dass Batteriespeicher einen höheren Wirkungsgrad aufweisen als die H2-Speicherung.
Welche Alternativen gibt es zur Lagerung von chemisch gebundenem Wasserstoff?
Die Lagerung von chemisch gebundenem Wasserstoff in Form von Metallhydriden könnte eine wirtschaftlich und sicherheitstechnisch attraktive Alternative zur Lagerung als Druckgas oder als tiefkalte Flüssigkeit darstellen – so das Ergebnis einer vorläufigen Analyse durch das Fraunhofer UMSICHT, die Duisburger Hafen AG und GKN Hydrogen.