Deutscher Bauplan für ein grünes Energiespeicherprojekt
Dr. Liana Geidezis, Leiterin BUND Fachbereich Grünes Band: „Über vier Fünftel des 1.393 Kilometer langen Grünen Bandes sind bereits als Nationales Naturmonument (NNM) durchgängig geschützt, eine wichtige Voraussetzung für ein UNESCO Welterbe. Bis auf Mecklenburg-Vorpommern haben alle östlichen Anrainerländer das Grüne Band als Nationales
Welche Vorteile bietet der Bau und Ausbau von Speichern?
Der Bau und Ausbau von Speichern sollte Altmann zufolge vorrangig auf bereits bestehenden Industrie- und Kraftwerksstandorten erfolgen, „auch während ihrer aktiven Betriebsphase“. Die Investitionen an diesen Standorten seien ökologisch vorteilhaft und ermöglichten die Hebung von Systemeffekten im bestehenden Stromnetz.
Was ist bei der Netzausbauplanung zu beachten?
Dabei seien großtechnische Stromspeicher bei der Netzausbauplanung zu berücksichtigen und Hindernisse zu beseitigen, die die Entwicklung und den Einsatz von Speichertechniken behinderten – insbesondere die Belastung mit Netzentgelten, Baukostenzuschüssen und weiteren Abgaben.
Was ist ein Energiespeicher?
Im Zuge einer eigenständigen Speicherdefinition kann nun der energiewirtschaftliche Rahmen für Energiespeicher neu gedacht werden. Obwohl Speicher den Strom nur für eine bestimmte Zeit aufnehmen, um ihn später dem Stromnetz wieder zur Verfügung zu stellen, werden sie aktuell als Letztverbraucher von Strom eingestuft.
Wie groß ist das größte Speicherprojekt in Europa?
Das Vorhaben soll eine Speicherleistung von 137,5 Megawatt und eine Speicherkapazität von 275 Megawattstunden aufbringe. Damit wird es das größte genehmigte Speicherprojekt in ganz Europa sein, so das Unternehmen.
Wie viel Prozent des Stromverbrauchs in Deutschland aus erneuerbaren Energien stammen bis 2030?
Bis 2030 sollen mindestens 80 Prozent des Stromverbrauchs in Deutschland aus erneuerbaren Energien stammen - das ist das erklärte Ziel der Bundesregierung. Im vergangenen Jahr lag dieser Anteil laut Bundesnetzagentur bei 52 Prozent. Windkraft war dabei die stärkste Quelle, aber auch Sonne und Wasser lieferten Strom.