Wüstenenergiespeicher zur Stromerzeugung
Um mit Spiegeln Strom zu erzeugen, muss man dahin gehen, wo die Sonne ständig scheint: nach Nordafrika, in die Sahara. Dort regnet es förmlich Energie - ungenutzt.
Welche Vorteile bietet eine Solaranlage in der Wüste?
Gigantische Solaranlagen in der Wüste könnten jedenfalls die ganze Welt mit nachhaltigem Sahara-Strom versorgen und gleichzeitig die Wüste wieder so richtig aufblühen lassen. Es klingt fast nach einem Wüstenmärchen: Eine leblose Gegend mit jeder Menge Sand und Hitze soll solarer Energie-Hotspot werden.
Wie entstand der grüne Strom aus der Sahara?
Drei verschieden große, rote Quadrate in einer braun gezeichneten Sahara zeigten an, wie wenig Platz es nur bräuchte, um Europa – und sogar die ganze Welt – mit grünem Strom zu versorgen. Aus dieser Idee entstanden vor zehn Jahren ein Traum und ein Projekt: Desertec – grüner Strom aus der Wüste als Energiewende.
Wie funktioniert die Energiegewinnung aus Sonnenenergie?
Beide Methoden der Energiegewinnung aus Sonnenenergie arbeiten unterschiedlich. CPS verwendet Linsen oder Spiegel, um die Energie an einer Stelle zu bündeln. Die dabei entstehende Wärme erzeugt danach über Dampfturbinen Strom.
Wie viele Haushalte werden mit Wüstenstrom versorgt?
Bei diesem werden schon bald mehr als zwei Millionen Haushalte mit Wüstenstrom versorgt werden. Oder auch der Noor-Komplex in Marokko, der bereits realisiert ist. Dieser soll schon bald Marokko und seine Nachbarn mit dem wertvollen Sahara-Strom versorgen und diesen später auch nach Europa exportieren. Kann Sahara-Strom die Welt versorge?
Welche Komplikationen hat der Wüstenstrom?
Doch neben den zahlreichen Vorteilen hat auch der Wüstenstrom mit einigen Komplikationen zu kämpfen. Häufig vorkommende Sandstürme könnten bei den Paneelen und Spiegeln für Störungen sorgen und eine lückenlose Sonneneinstrahlung verhindern.
Wie kann man mit Spiegeln Strom erzeugen?
Um mit Spiegeln Strom zu erzeugen, muss man dahin gehen, wo die Sonne ständig scheint: nach Nordafrika, in die Sahara. Dort regnet es förmlich Energie - ungenutzt. "In sechs Stunden geht auf die Wüsten der Erde so viel Sonnenenergie nieder, wie die gesamte Menschheit innerhalb eines Jahres verbraucht", sagt Gerhard Knies.