Berufliche Perspektiven für die Speicherung chemischer Energie
Werkstoff- und verfahrenstechnische Aspekte stehen am Fraunhofer IFAM im Vordergrund, um Lösungen für elektrische, chemische und thermische Energiespeicher zu erarbeiten. Im Fokus
Was ist die Energiespeicherung?
Die Anfänge der Energiespeicherung liegen in der Biologie, heute als »chemische Energiespeicherung« bezeichnet. Solarenergie ist in Form von chemischen Bindungen in Kohlenwasserstoffen gespeichert, die bei ihrer Verbrennung Energie freigeben.
Was sind thermische Energiespeicher?
Die Verfügbarkeit leistungsfähiger thermischer Energiespeicher ist essentielle Voraussetzung für das Gelingen der Energiewende. Basierend auf dem Anteil am Gesamtenergieverbrauch stehen (1) kostengünstige, sichere und niederschwellig nutzbare Speicher für die Bereitstellung von Raumheizung und Brauchwasser im Fokus.
Was ist der Primärenergieträger der Energiewende?
Für die Vollendung der Energiewende wird daher Strom ein bedeutender Primärenergieträger werden. Die tragenden Säulen werden Wind- und Solarenergie sein. Da diese Quellen am ökonomischsten über die Stromerzeugung zu nutzen sind, ist ihre direkte Speicherung in Form von elektrischer Energie naheliegend.
Was sind Energiesparmaßnahmen?
Projekte und Maßnahmen können z.B. die Errichtung von Windkraftanlagen, Ausstattung von Dächern mit Photovoltaikanlagen, klimagerechte Sanierung von alten Gebäuden, Elektrifizierung von Fuhrparks, Installation von Ladeinfrastruktur für elektrische Fahrzeuge oder die Gestaltung von Informationskampagnen zu Energiesparmaßnahmen sein.
Welche Energiespeicher gibt es?
Chemische Energiespeicher. Derzeit am interessantesten sind die Methanisierung (Erdgas), Methanolisierung sowie die Fischer-Tropsch-Synthese (synthetischer Benzin/Diesel/Kerosin). Diese Energieträger entsprechen den derzeitigen fossilen Energieträger und können ohne Anpassung diese substituieren.
Was macht ein Energieberater?
Du koordinierst für deinen Arbeitgeber Projekte und Initiativen zur Energieeinsparung und zur Nutzung erneuerbarer Energien und beziehst dabei stets verschiedene Akteure und Beteiligungsgruppen (z.B. Bürger:innen) in die Prozesse mit ein und organisierst dafür entsprechende Veranstaltungen und Beteiligungsformate wie Workshops o.Ä..