Deutsche Energiespeicher-Netzanschlussskala
Energiespeicher veröf-fentlicht 19.07.2021 – Damit im Jahr 2030 65 Prozent unseres Stromverbrauchs aus erneuerbaren Energien gespeist werden können, ist ein flexibles Energie
Welche Normen gibt es für Elektrische Energiespeichersysteme?
Die Normenreihe DIN EN IEC 62933 Elektrische Energiespeichersysteme (EES-Systeme) mit ihren fünf Teilen mit Technischen Spezifikationen ist aktuell in der Fassung von 2019 in Kraft. Darüber hinaus wurde für den Anschluss von Speichern an die Netze die VDE Anwendungsregel VDE-AR-N 4100 weiterentwickelt.
Welche technischen Regelwerke sind für den Netzanschluss zu berücksichtigen?
Für Anforderungen an den Netzanschluss und den Betrieb von Speichern sind die technischen Regelwerke VDE-AR-N 4100, VDE-AR-N 4105, VDE-AR-N 4110, die europäischen Network Codes sowie die Technischen Anschlussbedingungen zu berücksichtigen.
Was sind die netztechnischen und netzbetrieblichen Anforderungen an Speicher?
Insbesondere die netztechnischen und netzbetrieblichen Anforderungen an Speicher sind dabei so zu formulieren, dass der sichere und zuverlässige Netzbetrieb erhalten wird und keine zusätzlichen Gefährdungen für Personen und Sachgegenstände entstehen.
Welche gesetzlichen Regelungen gelten für Netzanschlussbegehren?
Netzbetreiber sind nach den bestehenden gesetzlichen Regelungen in Deutschland auch verpflichtet, in einer angemessenen Zeit auf Netzanschlussbegehren zu reagieren (§§ 17 und 18 EnWG, sowie §§ 6, 19 NAV für andere Begehren).
Wie hoch sind die Netzentgelte?
Absenkung von Netzentgelten: Für Stromspeicher, die im Markt agieren, gelten weitgehende Netzentgeltabsenkungen. Im genannten Beispielsfall würden sich die regulären Netzentgelte auf 520.000 €/a belaufen.27 Für die Reduzierung oder Befreiung von den Netzentgelten kommen unterschiedliche Regeln in Betracht.
Wie ermittelt der Netzbetreiber die maximal zulässige Leistung?
Schutz vor Überstrom/Betriebsmittelüberlastung in der Kundenanlage und in Abstimmung mit dem Netzschutzkonzept. Die Ermittlung sollte vorzugsweise durch den Netzbetreiber mit den realen Daten erfolgen. Je nach Transformator und Netztopologie kann der Netzbetreiber die maximal zulässige Leistung ermitteln.