Mein deutsches Wasserspeicherkraftwerk
Wenn es in Deutschland eine Überproduktion von Windstrom gibt, können wir den überschüssigen Strom hier zum Pumpen und Speichern von Wasser nutzen.» 616''000 potenzielle Standorte weltweit
Was ist ein Wasserspeicherkraftwerk?
Ein Wasser-Speicherkraftwerk ist ein Wasserkraftwerk, welches über einen großen Wasserspeicher verfügt. Dies eröffnet die Möglichkeit, zeitweise wesentlich mehr Wasser durch die Turbine (n) zu leiten, als langfristig in das Reservoir nachströmt, und auf diese Weise kurzfristig eine sehr hohe elektrische Leistung zu erzeugen.
Was ist ein Wasserkraftwerk?
Das Kraftwerk nutzt hierbei als Energieträger das zurück gehaltene Wasser aus einem Stausee. [1] Zu diesem Zweck wird in Zeiten von Wasserüberschuss das Wasser eines Fließgewässers in einem Stausee aufgestaut, aus dem es in Zeiten von erhöhtem Energiebedarf bedarfsgerecht abgelassen wird und in einem Wasserkraftwerk elektrische Energie erzeugt.
Was ist ein Wasserspeicher?
Dieser Wasserspeicher ist oft durch eine Staumauer oder einen Staudamm von natürlichen oder künstlich angelegten Seen abgegrenzt. Die potentielle Energie des Wassers ist abhängig von der Höhe des Wasserspiegels über dem Turbinenniveau; je höher das Wasser aufgestaut wird, desto größer ist die verfügbare Energie.
Wie viele Wasserkraftwerke gibt es in Deutschland?
Die Nutzung der Wasserkraft erfolgt in Deutschland vor allem über Laufwasserkraftwerke. Speicherkraftwerke haben demgegenüber einen viel geringeren Anteil von etwa 2,5 Prozent. In das öffentliche Stromnetz speisen etwa 7.300 Wasserkraftanlagen ein.
Was ist der Unterschied zwischen einem Pumpspeicherkraftwerk und einem Kleinwasserkraftwerk?
Kleinwasserkraftwerke arbeiten nach den gleichen technischen Prinzipien wie Laufwasser- und Speicherkraftwerke. Sie produzieren aber deutlich weniger Leistung. In Deutschland gelten Anlagen bis zu einer Leistung von zehn Megawatt als Kleinwasserkraftwerke. Wie funktioniert ein Pumpspeicherkraftwerk?
Was ist ein Speicherkraftwerk?
Speicherkraftwerke sind wegen des geringen Energiebedarfs zum Starten der Anlage schwarzstartfähig und können daher bei totalen Stromausfällen zum Anfahren anderer Kraftwerke eingesetzt werden. Im gestaueten Wasser sind Sedimente enthalten, die auf verschiedene Weise Einfluss auf den Kraftwerksbetrieb haben.