Der Bedarf an neuen Energiespeichern wächst stark
Es wird erwartet, dass die Batteriespeicherung bei Versorgern bis 2030 jährlich um 29 % (CAGR) wachsen wird (siehe ildung 2) und um 18 % bei gewerblichen und
Wie geht es weiter mit dem Speicherbedarf in Deutschland?
Die Herausforderung: Bereits Im Jahr 2030 – also zeitgleich mit dem Kohleausstieg – wird es in Deutschland einen beachtlichen Speicherbedarf geben. In Fachkreisen rückt das drängende Thema der Speicherkapazitäten deshalb in den Fokus. Die deutschen Übertragungsnetzbetreiber sehen einen hohen Bedarf an Zubau.
Was sind die Vorteile eines Energiespeichers?
Energiespeicher sind netzdienlich und in volkswirtschaftlicher Hinsicht absolut sinnvoll. Die Speicherbetreiber selbst profitieren davon: Diese können den zur Mittagszeit überschüssigen Grünstrom in ihren Anlagen speichern und ihn, steigen die Nachfrage und die Preise, wieder ins Netz zurückleiten.
Welche Alternativen gibt es zum Energiespeicher?
Diese Aufgabe muss in Zukunft auch von geeigneten Alternativen zum Energiespeichern wahrgenommen werden. Eine dieser Alternativen sind Batterien im XXL-Format. Die chinesische Zentralregierung hat in der Hafenstadt Dalian jetzt den ersten Großspeicher mit Redox-Flow-Technik in der Volksrepublik bauen lassen.
Wie viel Energie braucht ein Erzeuger?
Der Verbrauch schwankt im Tagesverlauf aber lediglich zwischen etwa 40 und 80 Gigawatt. Auch wenn die installierte Leistung natürlich nie komplett zur Verfügung steht, müssten die Erzeuger ständig abgeregelt werden, wenn die Energie nicht gespeichert werden kann. Das ist teuer und ineffizient.
Welche Herausforderungen stellt die Energiewende?
Allerdings stellt die Energiewende das liberale Stromsystem vor immense Herausforderungen. Die regenerativen Energieträger, auf die die Energiebranche in Deutschland umschwenkt, sind weder flexibel noch flächendeckend oder zeitunabhängig verfügbar. Kohle war jederzeit zu haben und ließ sich rund um die Uhr verstromen.
Wie geht es weiter mit dem Bedarf für Batteriespeicher?
Der Bedarf für Batteriespeicher wächst stark. Experten der Denkfabrik Agora Energiewende gehen in einer Analyse etwa davon aus, dass die drei Märkte Regelreserve, Elektromobilität und Hausspeicher im Jahr 2050 das deutsche Stromsystem im minimalen Fall mit etwa 40 Gigawatt und im maximalen Fall mit über 170 Gigawatt stark prägen könnten.