Deutsche Schwerkraft-Energiespeicher-Stromerzeugungslösung
An den Standorten Lingen und Werne baut RWE bis Ende 2022 ein Batteriespeichersystem mit einer Gesamtleistung von 117 Megawatt. Das Speicherprojekt von
Was ist das erste Schwerkraft-Speichersystem?
In Rudong bei Shanghai hat das Schweizer Cleantech-Unternehmen ein weltweit erstes Schwerkraft-Speichersystem dieser Art fertiggestellt – und alle kritischen Komponenten wie etwa die Leistungselektronik und die Ribbon-Hebesysteme integriert. Im vierten Quartal 2023 soll das EVx Gravity Energy Storage System in den regulären Netzbetrieb gehen.
Was sind die größten Energiespeicher der Welt?
Jedoch werden dafür seltene Rohstoffe, wie zum Beispiel Lithium und Kobalt benötigt. Batterie: Die größten Energiespeicher der Welt Ingenieure des Schweizer Technologieunternehmens Energy Vault verfolgten einen anderen Ansatz zur Speicherung überschüssiger Energie. Mit Erfolg.
Was ist das Schwerkraft-Prinzip?
Das Schwerkraft-Prinzip, das hinter der Idee des Schweizer Cleantech-Unternehmens und seinem Gravity Energy Storage System GESS steckt, gleicht dem Prinzip eines Pumpspeicherkraftwerks. Anstelle von Wasser werden schwere Blöcke, gefüllt mit Abraum aus der Umgebung, nach oben gezogen, wenn überschüssige erneuerbare Energie vorhanden ist.
Wie funktioniert ein Energiespeicher?
Im Energiespeicher des deutschen Unternehmens Gravity Energy drückt ein schwerer Kolben auf eine Wassersäule. Bei Strombedarf treibt das unter Druck stehende Wasser eine Turbine an. Bei Stromüberschuss wird Wasser in die Röhre gepumpt und der Kolben nach oben gedrückt. Quelle: Gravity Energy
Wie funktioniert die Schwerkraft?
Ebenfalls über die Schwerkraft wollen Start-ups wie Energy Vault in der Schweiz oder Gravitricity in Schottland Energie speichern. Bei ihren Lösungen werden große Gewichte von Elektromotoren in riesigen Stahlkonstruktionen nach oben gezogen. Dabei wandelt sich Strom aus überschüssiger Wind- oder Solarenergie in Lageenergie.
Wie lange hält ein Schwerkraftspeicher?
Das Gute vorweg: Der Schwerkraftspeicher ist in der Lage, insgesamt bis zu 80 Megawattstunden zu speichern. Die Speicherdauer beträgt dabei etwa 8 bis 16 Stunden. Das bedeutet allerdings auch, dass die gespeicherte Energie nur kurze Flauten überdauern und damit nicht als Langzeitspeicher dienen kann.