Betriebsschritte für Niederspannungs-Energiespeicherfahrzeuge
Hier wird definiert, wie Speicher am Niederspannungsnetz anzuschließen und sicher und netzverträglich zu betreiben sind. Der Hinweis ist grundsätzlich technologieneutral.
Wer ist an der Erstellung von Speichern am Niederspannungsnetz beteiligt?
Die Konzepte umfassen die gängigsten Varianten und stellen damit eine bundesweite Orientierung dar. An der Erstellung und stetigen Überarbeitung der Anforderungen für den Anschluss und Betrieb von Speichern am Niederspannungsnetz sind Netzbetreiber, Hersteller, das Elektrohandwerk (ZVEH) und die Physikalisch-Technische Bundesanstalt beteiligt.
Was sind die Vorteile von Speichern in der Energieversorgung?
Ziel ist die verbesserte Integration von Speichern in das Energieversorgungssystem auf Grundlage bisheriger Systematiken. Grundsätzlich können Speicher der Lastoptimierung innerhalb der Kundenanlage, der Vergleichmäßigung von Lastflüssen im Niederspannungsnetz (Lastmanagement) bzw. der Netzstützung (z. B. durch Spannungshaltung) dienen.
Was sind die netztechnischen und netzbetrieblichen Anforderungen an Speicher?
Insbesondere die netztechnischen und netzbetrieblichen Anforderungen an Speicher sind dabei so zu formulieren, dass der sichere und zuverlässige Netzbetrieb erhalten wird und keine zusätzlichen Gefährdungen für Personen und Sachgegenstände entstehen.
Was muss ich beim Betrieb eines Speichers beachten?
Folgende Variante ist für den Betrieb des Speichers (der Anlage) auszuwählen und anzumelden. Es muss verhindert werden, dass die Erzeugungsanlage (Nulleinspseiseanlage) und der Speicher bei Entladung ins Netz zurückspeisen. Die Erzeugungsanlage (Überschusseinspeisung) darf weiterhin ins Netz einspeisen.
Wie wird die gesetzliche Vergütung der gespeicherten Energie gemessen?
Ist eine gesetzliche Vergütung der gespeicherten Energie vorgesehen, muss diese getrennt nach Primärenergieträgern und unterschiedlichen Einspeisevergütungen separat gemessen werden. Der Nachweis über die Einhaltung der Anforderungen ist vom Anschlussnutzer zu erbringen, z. B. in Form einer Hersteller- und Errichterbescheinigung.
Wie berechnet man die förderfähige einspeisemenge?
Der förderfähige Anteil ergibt sich aus der Differenz von Z1(A-) - Z2(A-). Dieser förderfähige Anteil der Differenz von Z1(A-) - Z2(A-) muss positiv sein. Ist die Differenz von Z1(A-) - Z2(A-) negativ, so ist die förderfähige Einspeisemenge der EZA gleich null.