Deutsches chemisches Energiespeicherkraftwerk beginnt mit dem Bau
Mit einer Speicherkapazität von 235 Megawattstunden baut RWE eine der größten Anlagen Deutschlands; RWE investiert dafür ca. 140 Mio. Euro an Kraftwerksstandorten in Neurath und Hamm; Der Batteriespeicher soll ab dem zweitem Halbjahr 2024 Regelenergie
Wie sichert der Batterie-Großspeicher die Energieversorgung?
Der Batterie-Großspeicher sichert die Energieversorgung und bildet ein wichtiges Fundament für das Gelingen der Energiewende. Wir freuen uns, dass RWE uns auf dem Weg zu einer klimaneutralen Wirtschaft in Hamm begleitet.“ Der Batteriespeicher soll ab dem zweiten Halbjahr 2024 Regelenergie zur Stabilisierung des Stromnetzes bereitstellen.
Wie können Energiekonzerne neue Kraftwerke planen?
Aus Sicht der Energiekonzerne ist es vorteilhaft, die neuen Kraftwerke an bestehenden Standorten – zum Beispiel von Kohlemeilern – zu planen. Dann ist zum Beispiel der Anschluss an die großen Stromleitungen schon vor Ort und muss nicht neu geplant werden.
Wie viel Geld wird am Kraftwerk Westfalen investiert?
In Hamm werden am Kraftwerk Westfalen Batterien mit einer Gesamtleistung von 140 Megawatt (151 MWh) auf 14.000 m² errichtet. Von der geplanten Investitionssumme von rund 140 Millionen Euro werden rund 90 Millionen Euro am Standort in Hamm investiert. Batteriespeicher sind ein bedeutender Teil der Energiewende.
Wie geht es weiter mit den Gaskraftwerken?
Zudem geben die Gaspläne dem Personal und den Kommunen der bisherigen Kohlekraftwerke eine Perspektive über den geplanten Ausstieg hinaus. Um bis 2030 aus der Kohle auszusteigen, muss Deutschland neue Gaskraftwerke bauen.
Wie viele neue Gaskraftwerke gibt es in Baden-Württemberg?
Anfang des Jahres hatte der Energiekonzern EnBW vorgezogen und verkündet , in drei neue wasserstofffähige Gaskraftwerke in Baden-Württemberg investieren zu wollen. Bislang laufen am RWE-Standort Weisweiler drei Braunkohleblöcke. Weisweiler könnte laut RWE künftig nah an einer Wasserstoff-Transportleitung liegen.
Wie geht es weiter mit Batterien und Wasserkraftwerken?
Durch die Kopplung lässt sich die Gesamtleistung der Batterien noch einmal um gut 15 Prozent steigern. So arbeiten Batterien und Wasserkraftwerke quasi Hand in Hand, um zur Netzstabilität beizutragen. Das Investitionsvolumen für das Vorhaben beträgt rund 50 Millionen Euro. Die Inbetriebnahme wird für Ende 2022 angestrebt.