Der Energiespeichersektor stürzt gemeinsam ab
Pumpspeicherkraftwerke, grüner Wasserstoff, Batteriespeicher – sie nehmen den Ökostrom auf, der nicht sofort verbraucht wird. Doch der Speicherausbau kommt nur
Was ist ein Energiespeicher?
Energiespeicher dienen der Speicherung von Energie, um diese zu einem späteren Zeitpunkt wieder abzugeben. Die aufgenommene Energie kann in verschiedenen Zuständen, wie zum Beispiel in Form von Elektrizität, Wärme oder Kälte gespeichert werden. Ein Speicherzyklus läuft in der Regel in drei Stufen ab: zunächst wird dem Speicher Energie zugeführt.
Welche Herausforderungen gibt es im Energiesystem?
Heutige Entscheidungsträger verfestigten allzu oft die Mängel des Energiesystems. Dazu kämen Herausforderungen wie die verstärkte Nutzung von Klimaanlagen, der Vormarsch der auf Rechenzentren angewiesenen künstlichen Intelligenz – potenziell aber auch Effizienzmaßnahmen, die den Strombedarf senken könnten.
Wie geht es weiter mit fehlenden Stromspeicher?
So könnten fehlende Stromspeicher schon bald zum Hemmnis für die Energiewende werden. Denn wenn die Sonne scheint und gleichzeitig viel Wind weht, müssen schon heute Windräder und Solarfelder gedrosselt werden. In windstillen Winternächten dagegen herrscht Strommangel – die berüchtigte Dunkelflaute.
Wann sind die Gasspeicher in der Europäischen Union gefüllt?
Rund zwei Monate vor dem Zieldatum sind die Gasspeicher in der Europäischen Union zu 90 Prozent gefüllt. Die EU sei "bereit für den nächsten Winter", erklärte die EU-Kommission in Brüssel. Nach Beginn des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine hatten die 27 Mitgliedsländer im Sommer 2022 beschlossen, dass die Gasspeicher in der EU zum 1.
Wie speichert ein E-Auto überschüssigen Strom?
Da E-Autos die meiste Zeit nicht unterwegs, sondern geparkt sind, können sie beispielsweise überschüssigen Strom von der eigenen Solaranlage speichern. In vielen neueren E-Autos sind Batterien verbaut, die ein Haus durchschnittlich ein oder mehrere Tage mit Strom versorgen könnten.
Wie viel Energie braucht ein Erzeuger?
Der Verbrauch schwankt im Tagesverlauf aber lediglich zwischen etwa 40 und 80 Gigawatt. Auch wenn die installierte Leistung natürlich nie komplett zur Verfügung steht, müssten die Erzeuger ständig abgeregelt werden, wenn die Energie nicht gespeichert werden kann. Das ist teuer und ineffizient.