Anwendung der Supraleitung in der Energiespeicherung
Supraleitung: Grundlagen, Effekte, Anwendungen 5.3.2020 Zusammenfassung HTSL erlauben energie- und magnettechnische Anwendungen mit höchster Stromdichte, Leistungsdichte und
Wer hat die Supraleitung erfunden?
Erst zwanzig Jahre nach der Entdeckung der Supraleitung erschienen erste theoretische Modelle. Ausgelöst wurden diese Bemühungen im Jahre 1933 durch eine experimentelle Arbeit der beiden deutschen Physiker FRITZ WALTHER MEIßNER (1882-1974) und ROBERT OCHSENFELD (geb. 1901).
Was ist eine Supraleitung?
Supraleitung einsetzt nennt man Sprungtemperatur TC. Legen wir eine elektrische Spannung U an einen Leiter, so fließt ein elektrischer Strom I durch diesen. Der Leiter setzt dem Strom einen elektrischen Widerstand R entgegen. Den Zusammenhang zwischen Strom, Spannung und Widerstand beschreibt das Ohmsche Gesetz4.
Welche physikalischen Größen bestimmen den supraleitenden Zustand?
Die wohl entscheidendsten Auswirkungen auf die Anwendung der Supraleitung haben die in ildung 10 qualitativ dargestellten Grenzen des supraleitenden Zustandes. Diese Grenzen werden durch drei physikalischen Größen bestimmt. Die Temperatur TC , die Stromdichte jC und das äußere Magnetfeld HC .
Wie viel Leistung kann man mit Supraleiter einsparen?
Das entspricht in etwa 5% oder einer mittleren Leistung von 2 GW. Man könnte also zwei bis drei Kraftwerksblöcke einsparen, wenn es gelingen sollte, die Supraleiter großtechnisch einzusetzen. Auch die Hochspannungsleitungen könnten aus der Landschaft verschwinden, weil kein Anlaß mehr bestünde, den Strom bei hohen Spannungen zu übertragen.
Was ist eine Supraleiter-Theorie?
quantenmech. Supraleiter- Theorie a) Normalleitung: Bei normaler Leitung von elektrischem Strom in Metallen sind die in den äußersten Hüllen der Metallatome nur schwach gebundenen Elektronen als freies „Elektronengas“ im „leeren Raum“ zwischen den Atomrümpfen frei beweglich (metallische Bindung).
Wie hoch ist die relative Permeabilität eines Supraleiters?
Supraleiter sind nicht ferro-magnetisch, daher haben sie normalleitend eine relative Permeabilität r = 1. Weiter ist ihr elektrischer Widerstand normalleitend sehr hoch. Das Magnetfeld ändert sich somit durch das Einbringen der Probe weder durch magnetostatische Verzerrung noch durch die Induktion von Wirbelströmen in der Probe.