Großflächige Explosion der Energiespeicherung
Wissenschaftsbasierte Konzepte der Energiespeicherung – und damit einer Energiewende 2.0, die umsetzbar ist.In seinem Vortrag auf den 16. Petersberger Gesprä
Kann man Strom aus erneuerbaren Energien speichern?
Anders als fossile Brennstoffe lässt sich Strom aus Wind- und Sonnenenergie nämlich nicht in großem Umfang speichern. Um die Preise unter Kontrolle zu halten, ist die Speicherung von Strom aus erneuerbaren Energien daher unerlässlich.
Was ist ein Energiespeicher?
Die grundlegende Idee für derartige Energiespeicher ist keine neue: schon ab dem 15. Jahrhundert wurden Federn dazu genutzt, um Energie für eine Vielzahl von Gerätschaften zu speichern, von mechanischen Uhren bis hin zu Industriemaschinen.
Wie viel Wasserstoffgas kann man speichern?
Aber sie könnten nur 32 TWh Wasserstoffgas speichern – und das ist eindeutig zu wenig. Ein adäquater Ausbau würde nach einer Studie der Initiative Energien Speichern e. V. (INES) aus dem Jahr 2022 außerdem mehr als zehn Milliarden Euro kosten – und ist bislang nicht einmal projektiert. Ein anderes Problem ist die geringe Effizienz des Systems.
Wie viel Energie braucht ein Erzeuger?
Der Verbrauch schwankt im Tagesverlauf aber lediglich zwischen etwa 40 und 80 Gigawatt. Auch wenn die installierte Leistung natürlich nie komplett zur Verfügung steht, müssten die Erzeuger ständig abgeregelt werden, wenn die Energie nicht gespeichert werden kann. Das ist teuer und ineffizient.
Wie viele Haushalte kann der riesenspeicher mit Strom versorgen?
Der Riesenspeicher wurde primär für die Versorgung von Haushalten und deshalb strikt einphasig ausgelegt. Als reines Speichermodul kann es bereits derzeit rund 47.000 Haushalte mit Strom versorgen. Bild aus der Bauzeit. (Foto: Irby Constructions)
Was ist das größte Problem bei der Nutzung der erneuerbaren Energien?
Das größte Problem bei der Nutzung der erneuerbaren Energien ist ihre Abhängigkeit von Tageszeiten und Wetterlagen. Wichtig ist daher, die erzeugte Energie speichern zu können, um sie zur Deckung der Grundlast der angeschlossenen Haushalte auch tatsächlich dann zur Verfügung zu haben, wenn sie benötigt wird.