Prognosesteigerung der Energiespeicherleistung
Der durchschnittliche Strompreis für Haushalte liegt im bisherigen Jahresmittel 2023 um 15 Prozent höher als im 2. Halbjahr 2022 und beträgt nun durchschnittlich 46,27 ct/kWh. Im Jahr 2023 ist die
Was ist ein Energiespeicher?
Energiespeicher dienen der Speicherung von Energie, um diese zu einem späteren Zeitpunkt wieder abzugeben. Die aufgenommene Energie kann in verschiedenen Zuständen, wie zum Beispiel in Form von Elektrizität, Wärme oder Kälte gespeichert werden. Ein Speicherzyklus läuft in der Regel in drei Stufen ab: zunächst wird dem Speicher Energie zugeführt.
Wie viele erneuerbare Energie braucht die Bundesregierung?
Die folgenden Zahlen mögen veranschaulichen, wie komplex das Problem ist: Die Bundesregierung möchte bis 2030 insgesamt 360 Gigawatt installierte Leistung aus erneuerbaren Energien bereitstellen, davon allein 215 Gigawatt aus Solaranlagen. Der Verbrauch schwankt im Tagesverlauf aber lediglich zwischen etwa 40 und 80 Gigawatt.
Wie viel Energie braucht ein Erzeuger?
Der Verbrauch schwankt im Tagesverlauf aber lediglich zwischen etwa 40 und 80 Gigawatt. Auch wenn die installierte Leistung natürlich nie komplett zur Verfügung steht, müssten die Erzeuger ständig abgeregelt werden, wenn die Energie nicht gespeichert werden kann. Das ist teuer und ineffizient.
Wie viel Strom kommt aus erneuerbaren Energie?
Bis 2030 sollen nach den aktuellen Plänen der Bundesregierung mindestens 80 Prozent des Stromverbrauchs aus erneuerbaren Energien stammen – bei steigendem Verbrauch.
Welche Energiespeicherkapazitäten gibt es in der Wasserkraft?
Zusätzlich zu PSH, CSP-Speichern und Batterien wurden im IEA Special Hydropower Market Report die Energiespeicherkapazitäten der Wasserkraft geschätzt (IEA, Juni 2021). Demnach können bestehende konventionelle Stauseekraftwerke bis zu 1.500 TWh Strom speichern, deutlich mehr als alle anderen Speichertechnologien zusammen.
Wie geht es weiter mit erneuerbaren Energien?
Zusätzlich soll im selben Zeitraum der Anteil erneuerbarer Energien von derzeit ca. 50% auf 80% steigen. Unter diesen Voraussetzungen sieht das BMWK die Wirtschaftlichkeit entsprechender Speichersysteme derzeit als gegeben an, ohne genau zu benennen, wie sich der Bedarf an Stromspeichersystemen in den nächsten Jahren entwickeln wird.