Entladeeffizienz des elektrischen Energiespeichers
Um bei der Wahl des Speichers die richtige Entscheidung treffen zu können, ist es ratsam, sich mit den wichtigsten Kennzahlen von Stromspeichern vertraut zu machen. Diese sind: Speicherkapazität, Anzahl der Ladezyklen, Wirkungsgrad, maximale Entladetiefe, Lade- und Entladeleistung, Nutzkapazität und Versorgung bei Stromausfall.
Welche Faktoren beeinflussen die aktuelle Entladeleistung?
Je nach Bauart des Speichers kann die aktuelle Entladeleistung auch vom Speicherfüllstand abhängig sein. Die Entladeleistung ist neben der Speicherkapazität und der Beladeleistung eine wichtige Größe bei der Auslegung und Auswahl von Speichern.
Welche Arten von Energiespeicher gibt es?
Die gängigste Art und Weise ist die physikalisch-energetische Einteilung nach ihrem grundsätzlichen Funktionsprinzip: elektrisch (elektromagnetisch), elektrochemisch/chemisch, mechanisch, thermisch. Die Berechnung der physikalischen Leistungs- und Energiegrößen bildet den technischen Vergleichsmaßstab für Energiespeicher.
Was ist ein elektrochemischer Energiespeicher?
sind elektrochemische Energiespeicher, in denen die Zellreaktion kontinuierlich ablaufen kann, beispielsweise Brennstoffzellen und Redox-Flow-Batterien. Elektrostatische und induktive Speicher nutzen die Energie elektrischer oder magnetischer Felder zur Speicherung.
Was sind die wesentlichen Kenngrößen der Energiespeicher?
Die wesentlichen Kenngrößen der Energiespeicher sind ihre Spannungslage und der Energieinhalt. Die Spannungslage ergibt sich aus der Differenz der Elektrodenpotenziale und somit aus der Art der eingesetzten Elektroden. Je nach betrachtetem System werden Spannungsgrenzen für den Lade- und Entladeprozess vorgegeben.
Wie hoch ist die Energieeffizienz?
Ein Merkmal ist die starke, elektrochemisch bedingte Spannungshysterese. Dadurch wird die Energieeffizienz theoretisch auf rund 92 % begrenzt. Praktisch ausgeführte Systeme liegen noch deutlich darunter und haben typisch um 70 % Zyklus-Wirkungsgrad.
Wie beeinflusst der Ladezustand die stromfähigkeit der Zellen?
Dies wird bei Kompaktzellen und gasdicht aufgebauten Zellen genutzt. Im Allgemeinen hängt die Stromfähigkeit der Zellen nur geringfügig vom Ladezustand ab. Die bereits angesprochene Sauerstoffentwicklung als Nebenreaktion des Ladevorgangs wird stark von der Temperatur und vom Elektrolyten beeinflusst.