Umfragebericht zum Status der Wasserstoff-Energiespeicherbranche
Seitenthema: "BVES Branchenanalyse 2021 - Entwicklung und Perspektiven der Energiespeicherbranche in Deutschland Pressekonferenz BVES - Berlin, 15.03.2021". wird verstärkt in der Großindustrie zum Einsatz kommen • Asiatische Marktteilnehmer kommen stärker in den Markt, aber auch deutsche Unternehmen nutzen Exportmöglichkeiten 2019
Was ist Wasserstoff und wofür wird es verwendet?
Das wurde im EFRE-geförderten Projekt „Wasserstof – grünes Gas für Bremerhaven“ zwei Jahre lang untersucht. Erforscht wurde der Einsatz von Wasserstoftechnologien in der Ener-gieversorgung, als alternativer Antrieb in der Mobilität und Logistik, z.B. für Gabelstapler, und im Bereich der E-Fuels.
Was ist das Ziel von Wasserstofftechnologie?
„Das Hauptziel war, Wasserstoftechnologie in der Produktion, Speiche-rung und Anwendung bis zur Markteinführung und Wirtschaftlichkeit zu entwickeln, um so die Energiewende voranzutreiben“, sagt Gesamt-projektleiter Prof. Dr. Carsten Fichter von der Hochschule Bremerhaven.
Welche Industrie lohnt sich für den Import von Wasserstoff?
Für Abnehmer mittlerer Zahlungsbereitschaft lohnt sich der Import von blauem und zum Teil auch grünem Wasserstof. Hierzu zählt vor allem die chemische Industrie (die teilweise ebenfalls von der neuen EU-Richtlinie für erneuerbare Energien betrofen ist), aber auch die Stahlbranche: Dort könnte der Einsatz von Wasserstof in sog.
Was ist der Unterschied zwischen Wasserstoff und Erdgas?
12 Beim Vergleich der Energiemengen für Wasserstoff und Erdgas ist zu berücksichtigen, dass Wasserstoff a) eine geringere volumenbezogene Energiedichte sowie b) ein unterschiedliches Kompressionsverhalten im Vergleich zu Erdgas aufweist. Das heißt, dass bei gleichem Speichervolumen Wasserstoff nur 20 % des Energieinhalts von Erdgas hat.
Wie hoch ist der Bedarf an grünem Wasserstoff?
Im Juli 2023 präsentierte die Bundesregie-rung ihre Neuauflage der Nationalen Wasser-stofstrategie, die drei Jahre zuvor entwickelt worden war. Darin veranschlagt sie für das Jahr 2030 einen Bedarf an grünem (oder zu-mindest kohlenstofarmem) Wasserstof von 1,2 bis 2,2 Mio. t – zusätzlich zur bestehen-
Wie sollte der grundsätzliche Wasserstoff-Bedarf angepasst werden?
Und je konkreter das Zielbild, desto größer die Handlungs- sicherheit: Der grundsätzliche Wasserstof-bedarf sollte darin ebenso enthalten sein wie belastbarere Kostenabschätzungen, Zahlungs-bereitschaften, erwartete Nachfragemengen und Transportwege – laufend angepasst an die jeweils aktuellen Bedingungen.