Stromvertriebsunternehmen investieren in Energiespeicher
Stromspeicher sind als Teil der künftigen Energieinfrastruktur nicht mehr wegzudenken. Schließlich wird ohne sie das Potenzial der volatil erzeugenden Ökostromanlagen nicht ausgeschöpft und die Energiebranche wird immer mit Abregelungen von Kraftwerken konfrontiert sein.
Kann man Strom aus erneuerbaren Energien speichern?
Anders als fossile Brennstoffe lässt sich Strom aus Wind- und Sonnenenergie nämlich nicht in großem Umfang speichern. Um die Preise unter Kontrolle zu halten, ist die Speicherung von Strom aus erneuerbaren Energien daher unerlässlich.
Was ist der Großhandelsmarkt für Strom?
Je nachdem kann dies der Großhandelsmarkt für Strom sein – Day ahead oder Intraday – auf dem sich Käufer und Verkäufer finden oder aber der sogenannte Regelenergiemarkt, der der Netzstabilisierung dient und von den Übertragungsnetzbetreibern gesteuert wird.
Was sind die Vorteile eines Speichers?
Da die Speicher flexibel Strom einspeisen oder zwischenlagern können, haben die Betreiber der Systeme den Vorteil, sich diesen Preissignalen anzupassen. Sie können Strom einspeichern, wenn er im Intraday-Handel aufgrund der hohen Einspeisung von Solar- und Windstrom preiswert ist.
Was sind gewerbliche Speicher?
Bisher ist das gängige Geschäftsmodell mit gewerblichen Speichern vor allem, Leistungsspitzen beim Anschalten von Maschinen und Anlagen im Unternehmen abzuschneiden. Damit verringert sich die notwendige Anschlussleistung, was sich wiederum als Faktor bei der Senkung der Energiekosten auswirkt.
Welche Herausforderungen stellen gewerbliche Speicherbatterien vor?
Doch hier stehen die Betreiber von gewerblichen Speicherbatterien vor allem vor der Herausforderung, dass einerseits die Systeme prequalifiziert werden müssen und andererseits die Konkurrenz auf dem Regelleistungsmarkt groß ist. Das sieht am Spotmarkt anders aus.