Die aktuelle Situation der Energiespeicherung und des Energieverbrauchs in Deutschland
Erneuerbare Energien in Zahlen | Umweltbundesamt
Wie viele erneuerbare Energien gibt es in Deutschland?
Erneuerbare waren im Jahr 2020 mit 252,0 TWh, entsprechend 44,5 %, an der Bruttostromerzeugung in Deutschland beteiligt. Es entfielen auf die Windenergie 132,6 TWh, auf die Photovoltaik (PV) 50,4 TWh, auf die Biomasse 44,3 TWh, auf die Wasserkraft 18,7 TWh, auf Müll (nur erneuerbarer Anteil gerechnet – 50 %) 5,8 TWh und auf Geothermie 0,2 TWh.
Wie viel Energie verbrauchte das deutsche Energiesystem 2010?
Das deutsche Energiesystem verbrauchte 2010 über 4.000 TWh fast ausschließlich fossile Primärenergie (inkl. Deutschlands Anteil am internationalen Seeverkehr). Davon wurden 2.900 TWh importiert [12]. Strom wird zum zukünftigen Primärenergieträger und die direkte Stromnutzung bringt hohe Effizienzgewinne.
Was ist ein Energiespeicher?
Energiespeicher dienen der Speicherung von Energie, um diese zu einem späteren Zeitpunkt wieder abzugeben. Die aufgenommene Energie kann in verschiedenen Zuständen, wie zum Beispiel in Form von Elektrizität, Wärme oder Kälte gespeichert werden. Ein Speicherzyklus läuft in der Regel in drei Stufen ab: zunächst wird dem Speicher Energie zugeführt.
Wie hoch ist der Anteil der erneuerbaren Energien am Stromverbrauch?
Er liegt damit aber leicht unter dem Niveau von 2019. Der Anteil Erneuerbarer Energien am Stromverbrauch sank auf 42,3 Prozent. 2020 hatten die Erneuerbaren Energien dank günstiger Witterung und geringem Stromverbrauch den Rekordwert von 45,6 Prozent zum Stromverbrauch beigetragen.
Wie geht es weiter mit der Energieversorgung?
Die Energieversorgung Deutschlands wird grundlegend umgebaut – für eine klimaverträgliche und wirtschaftlich erfolgreiche Zukunft. Die Bundesregierung hat die Weichen gestellt, um von fossilen Energien unabhängig zu werden. Sie beschleunigt den Ausbau der Erneuerbaren Energien.
Wie geht es weiter mit der Energie- und Klimapolitik 2021?
Die Widersprüche in der Energie- und Klimapolitik treten 2021 offen zutage. Einerseits steigen die Ambitionen. Der Beschluss des Bundesverfassungsgerichts verankert die Klimapolitik im Grundgesetz, die alte Bundesregierung hebt sofort das 2030-Minderungsziel auf 65 Prozent an und zieht Klimaneutralität auf 2045 vor.