Kleine Luftenergiespeicher zur Stromerzeugung
Strom aus erneuerbaren Energiequellen kann man speichern, indem man mit ihm Druckluft herstellt. Diese kann später wieder zur Stromerzeugung genutzt werden. Damit dies effizient
Welche Vorteile bietet ein neuer Stromspeicher auf Basis flüssiger Luft?
Ein neuer Stromspeicher auf Basis flüssiger Luft soll die Versorgungssicherheit bei Nutzung erneuerbarer Energien garantieren. München (Deutschland). Erneuerbare Energien wie Solar-, Wind- und Wasserkraft können zwar CO2-neutral Strom produzieren, unterliegen in ihrer Leistung aber einer hohen Volatilität.
Was sind die Nachteile von flüssigluftspeicher?
Bislang konnten Flüssigluftspeicher allerdings kaum mit den anderen Speichertechnologien konkurrieren. Die Nachteile: Bei den Transformationsprozessen geht üblicherweise mehr als die Hälfte der Energie verloren. Der Rest kann nur wenige Tage gespeichert werden. Dadurch wird der so aufbewahrte Strom vergleichsweise teuer.
Wie finanziert sich ein Stromspeicher?
Viele Stromspeicher sind bei den aktuellen Verhältnissen am Energiemarkt unwirtschaftlich. Ein Speicher finanziert sich dadurch, dass er billigen Strom aufnimmt und ihn in Zeiten der Knappheit wieder abgibt, wenn Strom teurer ist.
Wie viel Energie kann ein Druckluftspeicherkraftwerk speichern?
Es kann 400 Megawattstunden Energie speichern. Die Effizienz wird von der China Energy Storage Alliance 70.4 Prozent angegeben. Üblicherweise erzielen Anlagen dieser Art einen Wirkungsgrad von 40 bis 50 Prozent. Jährlich soll das Druckluftspeicherkraftwerk 132 Gigawattstunden grüner Energie bereitstellen und bis zu 60.000 Haushalte versorgen.
Wie viel kostet ein Stromspeicher?
Eine 2019 in den USA veröffentlichte Studie kommt zu dem Schluss, dass Stromspeicher zukünftig nicht mehr als 150 US-Dollar pro Kilowattstunde kosten dürfen. Das Münchner Start-up Phelas ist überzeugt, dieses Ziel mit Flüssigluftspeichern realisieren zu können.
Was ist flüssige Luft?
In Großbritannien geht jetzt eine außergewöhnliche Speichertechnologie in einen großen Praxistest: flüssige Luft. Bei diesem Verfahren wird der Strom genutzt, um Luft zu komprimieren und auf minus 190 Grad Celsius abzukühlen.