Lebensdauer der Energiespeicherung der Flow-Batterie
Einem Team um Prof. Dr. Ingo Krossing vom Institut für Anorganische und Analytische Chemie der Universität Freiburg ist es gelungen, eine nicht-wässrige All-Mangan-Flow-Batterie (All-MFB) zu entwickeln, deren aktive Komponenten nachhaltig verfügbares Mangan nutzen und eine lange Lebensdauer aufweisen.
Was ist der Unterschied zwischen Flow- und Non-Flow-Batterien?
Die Trennung von Energiewandlung und Energiespeicherung ist ein wesentlicher Vorteil von Flow-Batterien gegenüber Non-Flow-Systemen, denn dadurch können Leistung und Speicherkapazität unabhängig voneinander skaliert und auch nachträglich angepasst werden.
Wie lange hält eine Redox-Flow-Batterie?
Die Lebensdauer einer Redox-Flow-Batterie (RFB) hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich der Qualität der Komponenten, der Betriebsbedingungen und der Wartung. Grundsätzlich haben Redox-Flow-Batterien das Potenzial, eine längere Lebensdauer als einige andere Batterietechnologien, wie z. B. Lithium-Ionen-Batterien, zu bieten.
Wann kommt die größte Flussbatterie?
Ihre lange Lebensdauer, Zuverlässigkeit und schnelle Reaktionszeit machen sie zu einer beliebten Wahl für diese Anwendungen. Die derzeit größte Flussbatterie ist in China im Einsatz und ging im Oktober 2022 ans Netz. Sie hat eine Leistung von 100 MW und eine Speicherkapazität von 400 MWh.
Wie kann die Leistung bei Non-Flow-Batterien erhöht werden?
Die Leistung kann dabei wie bei Non-Flow-Batterien durch ein Scale-up, also der Vergrößerung der aktiven Zellflächen, oder durch ein Numbering-up, mit einer größeren Menge an Batteriezellen, erhöht werden.
Wer hat die erste Flussbatterie erfunden?
Mit dem System aus Zink und Chlor erfand Charles Renard 1884 eine der ersten Flussbatterien, deren Handhabung jedoch schwierig ist. Energy Development Associates (Gulf \ (+\) Western Co.) testeten das System zwischen 1976 und 1980 für Elektrofahrzeuge und stationäre Speicher im Feldversuch.
Was ist eine Polysulfid-Luft-Redox-Flow-Batterie?
Im Ergebnis haben die Forschenden eine Polysulfid-Luft-Redox-Flow-Batterie (PSA RFB) entwickelt, die nicht nur eine, sondern zwei Membranen hat. Für den einen Elektrolyten haben sie also eine Flüssigkeit eingesetzt und für den anderen ein Gas. Als Gas wählten sie in einer alkalischen Lösung gelösten Schwefel – Polysulfid – und Luft.