Deutsche Energiespeicherkraftwerke sind vollständig an das Internet angeschlossen
Dennoch kommt es beim Glasfaserausbau immer wieder zu Verzögerungen. Gründe dafür sind oftmals die hohen bürokratischen Hürden beim Ausbau, sowie die Bindung an das teure und zeitintensive Tiefbauverfahren. Die Telekom prüft regelmäßig neue Verfahren für den Glasfaserausbau.
Welche Normen gibt es für Elektrische Energiespeichersysteme?
Die Normenreihe DIN EN IEC 62933 Elektrische Energiespeichersysteme (EES-Systeme) mit ihren fünf Teilen mit Technischen Spezifikationen ist aktuell in der Fassung von 2019 in Kraft. Darüber hinaus wurde für den Anschluss von Speichern an die Netze die VDE Anwendungsregel VDE-AR-N 4100 weiterentwickelt.
Wie geht es weiter mit Speichertechnologien?
Gleichwohl sind Speichertechnologien noch unzureichend in die Strommarktmechanismen eingebunden. Die Bundesnetzagentur hat dafür Ende 2022 ein erstes Eckpunktepapier vorgelegt, das gegenwärtig in der Beratung ist. Auf EU-Ebene wird gefordert, dass die Netzbetreiber künftig selber Speichertechnologien einsetzen und betreiben sollen dürfen.
Welche Vorteile bietet die intelligente Energieversorgung in Deutschland?
Deutschland ist nach Einschätzung der VDE-Experten schon heute das Land mit der größten Erfahrung in Sachen intelligenter Energieversorgung. Dies bedeutet eine Riesenchance für den Standort in einem Feld, in dem andere Länder noch im Hintertreffen liegen. Virtuelle Kraftwerke verbinden viele dezentrale Einspeiser, Verbraucher und Speicher.
Wie wirkt sich die Energiewende auf den deutschen Kraftwerkspark aus?
Die Energiewende ändert die Zusammensetzung des deutschen Kraftwerksparks. Die Anzahl an Kraftwerken zur Nutzung erneuerbarer Energien nimmt zu. Kraftwerke mit hohen Treibhausgas-Emissionen werden vom Netz genommen.
Wie hoch sind die Ausgaben für Energieforschung in Deutschland?
Auch in Relation zum Bruttoinlandsprodukt liegen in Deutschland die Ausgaben für Energieforschung mit einem Anteil von 0,18 Prozent hinter den USA (0,24) und Japan (0,84). In der EU werden vom gesamten Forschungs- und Entwicklungsetat nur 3 Prozent für Energiefragen ausgegeben, in Deutschland sind es 8 Prozent. Dies ist eindeutig zu wenig.
Wie viele Erzeugeranlagen werden künftig an das Netz angeschlossen?
Einerseits haben die Netzbetreiber eine Anschlusspflicht für Erzeugungsanlagen aus Sonnen-, Wind-, Wasserkraft und Biomasse. Andererseits werden statt ein paar Tausend künftig mehrere Millionen Erzeugeranlagen an die Netze angeschlossen werden. Und hinzukommen die Speicher großer und kleiner Anlagen, die ebenfalls in das Netz einspeisen sollen.