Windkraft und Solarenergie können auch Energie speichern
Sie müssen den aus Windkraft gewonnenen Strom langfristig speichern können, um ein eventuelles Stromdefizit während anderer Zeiten im Jahr zu kompensieren. Mittlerweile
Was sind Energiespeicher und Wie funktionieren sie?
Nicht nur für die flächendeckend gesicherte Versorgung von Industrie und Haushalten, sondern auch für die Stabilität unserer Stromnetze. Die Lösung sind Energiespeicher. Sie speichern in Überschussphasen erzeugte Energie für den späteren Verbrauch und sind eine der zentralen Schlüsseltechnologien für die Energiewende.
Welche Speicher eignen sich für erneuerbare Energien?
Zu den wichtigen bereits angewandten Speichern für erneuerbare Energien gehören außerdem Batterien. Batteriespeicher werden hauptsächlich genutzt, um Strom aus Sonnen- oder Windenergie zu speichern. Gängig sind noch immer Blei-Säure-Batterien, die jedoch zunehmend durch Lithium-Ionen-Akkus ersetzt werden.
Was sind die vor- und Nachteile der Energiewende?
Der Vorteil: Sie erzeugen kaum klimaschädliche Emissionen. Der Nachteil: Sie gelten als sogenannte fluktuierende oder volatile Energieträger - das heißt, sie speisen nie gleichmäßig viel Energie ins Netz ein, weil sie abhängig von Witterung, Tages- oder Jahreszeit sind. Energiewende Droht im Winter die "Dunkelflaute"?
Was passiert wenn Wind und Sonne zu viel Strom liefern?
Doch wenn Wind und Sonne dann immer noch zu viel Strom liefern, müssen die Stromproduzenten ihren Überschuss kostenlos abgeben oder an der Strombörse sogar dafür bezahlen, um Abnehmer zu finden. Für die Energiewende reicht es daher nicht, möglichst viele Windkraft- und Solaranlagen zu bauen.
Wie hoch ist der Wirkungsgrad einer Solaranlage?
Der Wirkungsgrad der Anlage liegt bei 85 bis 90 Prozent, die Kapazität beträgt 15 Megawattstunden, die Leistung 10 Megawatt. Die Akkus werden nie komplett geladen, sondern nur etwa zur Hälfte. So können sie elektrische Energie abgeben, haben aber auch jederzeit Speicherkapazität.
Wie kann die Energiewende gelingen?
Nur wenn sich die grüne Energie speichern lässt, wird sie fürs Netz regelbar und damit zuverlässig nutzbar. Harald Lesch geht der Frage nach, wie die Energiewende gelingen kann – trotz schwankender Energieerträge aus Windkraft- und Fotovoltaikanlagen. Das Ziel: mit grünem Strom eine stabile Energieversorgung im Netz sicherstellen.