Intelligentes Sammelsystem für elektrische Energie
Vereint alle wichtigen Themen zu Erzeugung, Transport, Übertragung und Verteilung elektrischer Energie; Schildert detailliert die Mutation klassischer Verteilnetze zu Smart Grids; Geht
Was ist erneuerbare Energie?
Erneuerbare Energie macht die Stromversorgung nachhaltiger, aber auch komplexer. Stefan Dohler, Vorstandsvorsitzender der EWE AG, einer der größten deutschen Energiedienstleister, erklärt, welche Rolle intelligente Netze, Daten und Wasserstoff im Energiesystem der Zukunft spielen. Weltweit stehen Energiedienstleister vor großen Herausforderungen.
Wie geht es weiter mit dem Energiesystem der Zukunft?
Die steigende Zahl der Kraftwerke und das volatile Stromangebot machen die Steuerung der Versorgungsnetze sehr komplex. „Das Energiesystem der Zukunft wird sehr dezentral sein, und kein Mensch kann das steuern, ausgleichen oder optimieren“, sagt Dohler.
Was ist die Energieverfügbarkeit?
Dies umfasst die Steuerung und Überwachung in Netzleitstellen und Energienetz-Stationen sowie Schnittstellen zu externen Einrichtungen und Datenbanken. Das Normungsgremium DKE/K 952 veröffentlicht die Normen IEC 61850, IEC 62351 und IEC 61970: Energieverfügbarkeit ist ein globales Thema, das weit in die Zukunft reicht.
Was sind die Voraussetzungen für Intelligente Stromnetze?
Eine weitere Voraussetzung intelligenter Stromnetze ist die Verfügbarkeit von Speicherkapazität: Stromspeicher müssen bei einem Energieüberschuss Strom aufnehmen und bei Bedarf schnell wieder abgeben. In einigen Smart-Grid-Pilotprojekten in Deutschland wurden dazu Hausbatterien verwendet.
Was sind die größten Herausforderungen auf dem Weg zum Smart Grid?
Eine der größten Herausforderungen auf dem Weg zum Smart Grid ist die Tatsache, dass ein intelligentes Stromnetz nicht einfach neben dem vorhandenen Stromnetz neu aufgebaut werden kann. Das bestehende Netz muss während des Betriebes umgebaut werden – ein ähnlich heikles Unterfangen wie eine OP am offenen Herz.
Wie können Energieversorger mit Technologiepartnern zusammenarbeiten?
Um entsprechende Lösungen entwickeln zu können, müssen Energieversorger mit Technologiepartnern zusammenarbeiten, die über Know-how in den Bereichen Sensorik, Aktorik, Künstliche Intelligenz und Datenmanagement verfügen. „Die Zeiten, in denen manche Versorgungsunternehmen alles selbst machen konnten, sind vorbei.