Photovoltaik-Netzanbindung an netzunabhängiges Energiespeichermodul
Nachdem PV-Anlagen lange Zeit nur als „negative Verbraucher" mit reiner Wirkleistungseinspeisung betrachtet wurden, wird die Photovoltaik seit 2009 zunehmend in die
Wer stellt den Netzanschluss der Photovoltaikanlage her?
Der Netzanschluss der Photovoltaikanlage wird im Allgemeinen vom Netzbetreiber hergestellt. Die Pflicht zum Netzanschluss besteht auch dann, wenn zuerst eine Optimierung, Verstärkung oder Ausbau des Netzes durch den Netzbetreiber notwendig ist (§ 8 Satz 4 EEG).
Was ist eine Netzanbindung?
Die Netzanbindung als solche ist dabei ein überwiegend bürokratischer Vorgang, bei dem es im Kern um die Zuweisung des Netzverknüpfungspunktes geht. Welches Mitspracherecht Sie als Anlagenbetreiber dabei haben, wer die Kosten für den Netzanschluss übernimmt und wie lange das Ganze dauert, lesen Sie im Folgenden.
Welche Anlagen müssen an das Netz angeschlossen werden?
Beispiele sind Photovoltaik- oder Windkraftanlagen sowie Wasserkraftwerke. Netzbetreiber müssen diese Anlagen „unverzüglich“, also ohne schuldhaftes Zögern, an das Netz anschließen (§ 8 EEG). Die Regelung fällt seit der Änderung des EEG 2021 Ende Juli 2022 in den Aufgabenbereich der EEG -Aufsicht der Bundesnetzagentur (§ 85 EEG).
Wie funktioniert eine Photovoltaikanlage?
Der mit der Photovoltaikanlage erzeugte Solarstrom wird bei netzgekoppelten Photovoltaikanlagen in das Stromnetz des Netzbetreibers eingespeist. Dazu ist ein Netzanschluss notwendig.
Welche Vorschriften gibt es für die Installation von Photovoltaikanlagen?
2.5 Vorschriften für die ausführenden Betriebe Bei der Installation von Photovoltaikanlagen bildet die Elektroinstallation den wesentlichen Teil. Für derartige Arbeiten ist eine Installationsbewilligung des ESTI erforderlich, die nur bei entsprechender Fachkundigkeit und Ausbildung erteilt wird.
Wie wird der Verknüpfungspunkt für Photovoltaik-Anlagen bestimmt?
Um den Netzverknüpfungspunkt endgültig festzulegen, steht zunächst immer die Wirtschaftlichkeitsprüfung im Raum. Für Photovoltaik-Anlagen soll laut Erneuerbare-Energie-Gesetz immer der Verknüpfungspunkt ausgewählt werden, der wirtschaftlich und technisch betrachtet am günstigsten ist.