Chemische Energiespeicher können als neue Energiequelle betrachtet werden
Forschenden aus den USA ist es gelungen, mehr Energie aus einer Kernfusion herauszuholen, als sie reinstecken mussten. Eine Sensation! Doch ist das Experiment wirklich der große Durchbruch? Fünf Antworten auf
Wie kann Energie gespeichert werden?
Energie kann „stofflich“ gespeichert werden, indem Ökostrom mittels Elektrolyse in Wasserstoff umgewandelt wird. Bei Bedarf können unter Zugabe von Kohlendioxid Methan oder längerkettige Kohlenwasserstoffe erzeugt werden. Zur Speicherung können Wasserstoff und Methan ins Erdgasnetz eingespeist werden.
Was ist ein chemischer Energiespeicher?
Das Prinzip chemischer Energiespeicher basiert auf der Umwandlung von Strom (am besten aus erneuerbaren Energien) in Wasserstoff. Damit kann die bestehende Infrastruktur derzeit jedoch noch nicht so viel anfangen, daher braucht es nach der Elektrolyse noch weitere Schritte.
Welche Energiespeicher sind umweltfreundlich?
Eine Möglichkeit hierfür sind chemische Energiespeicher in Kombination mit grünem Wasserstoff. Diese Kombi als die vielversprechendste und umweltfreundlichste Lösung angesehen, da andere Speichermöglichkeiten wie mechanische Energiespeicher nicht in ausreichenden Mengen gebaut werden können.
Welche Energiespeicher gibt es?
Chemische Energiespeicher. Derzeit am interessantesten sind die Methanisierung (Erdgas), Methanolisierung sowie die Fischer-Tropsch-Synthese (synthetischer Benzin/Diesel/Kerosin). Diese Energieträger entsprechen den derzeitigen fossilen Energieträger und können ohne Anpassung diese substituieren.
Was ist die Energiespeicherung?
Die Anfänge der Energiespeicherung liegen in der Biologie, heute als »chemische Energiespeicherung« bezeichnet. Solarenergie ist in Form von chemischen Bindungen in Kohlenwasserstoffen gespeichert, die bei ihrer Verbrennung Energie freigeben.
Was ist der Unterschied zwischen einem Langzeitspeicher und einem chemischen Energiespeicher?
Chemische Energiespeicher eignen sich besonders gut als Langzeitspeicher. Sind sie erst einmal erzeugt, lassen sie sich ohne weitere Energieverluste lagern, es finden kaum eine Selbstentladung statt. Leider treten bei der Herstellung chemischer Energieträger – zum Beispiel aus elektrischer Energie – erhebliche Energieverluste auf.