So berechnen Sie die Speicherkapazität des Energieschranks
Wer Solarstrom erzeugt, möchte heute meist so viel wie möglich davon selbst nutzen. Bei der Steigerung des Eigenverbrauchs hilft ein Photovoltaik-Speicher. Doch wie groß sollte der Stromspeicher sein, damit sich die Anschaffung lohnt? Hier erfahren Sie, wie Sie die Speicherkapazität berechnen können.
Wie viel Speicherkapazität sollte ein PV-Anlage haben?
Allerdings erreicht ein kleiner Speicher nicht den gewünschten Eigenverbrauchsanteil. Eine Faustregel besagt, dass ein Speicher etwa 1 Kilowattstunde Speicherkapazität pro Kilowatt Peak Nennleistung der zugehörigen PV-Anlage haben sollte. Es gibt jedoch eine zweite Faustregel, die auf Computersimulationen basiert.
Was ist die Speicherkapazität?
Die Speicherkapazität wird oft auch als Energieinhalt bezeichnet. Sie gibt an, wie viel Energie in Kilowattstunden (kWh) maximal gespeichert werden kann. Ein Batteriespeicher ist so konstruiert, dass er sich in der Regel nicht vollständig entlädt. Dies soll Schäden verhindern.
Wie hoch sollte die nutzbare Kapazität des Speichers sein?
Es gibt jedoch eine zweite Faustregel, die auf Computersimulationen basiert. Sie besagt, dass die nutzbare Kapazität des Speichers ungefähr 1 Kilowattstunde pro Megawattstunde Jahresverbrauch betragen sollte. Diese Regel erscheint praktikabler, da sie die tatsächliche nutzbare Kapazität des Speichers berücksichtigt.
Was versteht man unter nutzbarerspeicherkapazität?
Die maximal mögliche Anlagenleistung wird allerdings häufig durch die vorhandene Dachfläche eingeschränkt. Unter nutzbarer Speicherkapazität versteht man die tatsächlich aus der Batterie zu entnehmende Strommenge, diese wird durch die Größe des Batteriespeichers vorgegeben.
Wie berechnet man die Speichergröße?
Zur Berechnung der Speichergröße wird für gewöhnlich der Jahresstromverbrauch herangezogen. Als Faustregel gilt, dass der Speicher pro 1.000 kWh Jahresverbrauch einen Energieinhalt von 1 kWh aufweisen sollte. Dazu ein Beispiel: Ein durchschnittlicher Vier-Personen-Haushalt hat einen Jahresstromverbrauch von rund 4.500 kWh.
Was ist der Unterschied zwischen einem Solarspeicher und einem Stromspeicher?
Der überschüssige Solarstrom, der sonst ins Netz eingespeist würde, kann nun im Stromspeicher gespeichert werden. Für einen jährlichen Stromverbrauch von 4.500 kWh und einer Photovoltaik mit 4 bis 5 kWp, wäre ein 7-8 kWh Stromspeicher verhältnismäßig groß. Hat die PV-Anlage ebenfalls 7-8 kWp Leistung, wäre der Stromspeicher hingegen angemessen.