Physischer Energiespeicher
Energiespeichersysteme reichen von Lithium-Batterien bis hin zu Pumpspeicherwerken. Erfahren Sie mehr über moderne Möglichkeiten der kurz- und
Was ist ein Energiespeicher?
Energiespeicher dienen der Speicherung von momentan verfügbarer, aber nicht benötigter Energie zur späteren Nutzung. Diese Speicherung geht häufig mit einer Wandlung der Energieform einher, beispielsweise von elektrischer in chemische Energie (Akkumulator) oder von elektrischer in potenzielle Energie (Pumpspeicherkraftwerk).
Was sind die physikalischen Vorteile von Energiespeichern?
Der physikalische Nutzen von Energiespeichern besteht in der Bevorratung, Aufbewahrung und Lagerung von Energie, um einen zeitlichen Ausgleich zwischen Angebot und Nachfrage zu schaffen. Dabei stehen sie grundsätzlich hinsichtlich ihrer Funktion nicht in Konkurrenz zu Energienetzen, welche für den räumlichen Ausgleich zuständig sind.
Welche Energieträger sind speicherfähig?
Energieträger wie Kohle, Erdöl, Gas und Uran liegen alle in speicherfähiger Form vor. Sie lassen sie leicht auch über große Strecken transportieren (Pipelines usw.), so dass die Entfernungen zwischen der Lagerstätte und dem entsprechenden Kraftwerk durchaus beträchtlich sein können.
Wie hoch ist die Energiedichte eines Wärmespeichers?
In punkto volumetrischer Energiedichte liegen die Wärmespeicher im Bereich zwischen 130 und 170 kWh/m³ und damit im Mittelfeld. Die höchsten Wirkungsgrade und Energiedichten erreichen thermochemische Speicher. Auch hier wird deutlich, dass das größte Potenzial zur Speicherung von Energie in chemischen Verbindungen liegt.
Welche Rolle spielt die Speicherung chemischer Energie?
Die Speicherung chemischer Energie war die Basis der bisherigen Energieversorgung in Form von Biomasse, Kohle und Gas und wird auch im zukünftigen erneuerbaren Energiesystem eine entscheidende Rolle spielen.
Welche Arten von technischen Energiespeichern gibt es?
Tab. 6.1 Klassifizierung von technischen Energiespeichern Thermische Latentwärmespeicher speichern Energie durch Phasenumwandlung eines Stoffes, also durch Schmelzen oder Gefrieren. Thermische Sensibelspeicher speichern Energie in der Wärmekapazität eines Stoffes, zum Beispiel in Beton.