Energiespeicher und Phosphatgestein
Solarstrom-Speicher als Ergänzung zur PV-Anlage. Sie werden unter zahlreichen Bezeichnungen angeboten: Batteriespeicher, Solarakkumulatoren oder Solar-Akkus, Solarbatterien oder Solarspeicher,
Warum ist Phosphor so wichtig?
Die Europäische Kommission räumt ein, dass Phosphor „ein äußerst wichtiges Material für die Batteriechemie und die Digitalisierung“ ist. Sie erklärt jedoch, die Reserven an Phosphatgestein seien „reichlich vorhanden“ und müssten daher nicht als strategisch eingestuft werden.
Warum ist die Suche nach Energiespeichern dringender?
Mit dem stetig wachsenden Anteil von Wind und Sonne an der Stromproduktion wird auch die Suche nach Energiespeichern dringender. Sie sollen die schwankende Erzeugung ausgleichen und das Netz stabil halten. Das Industriegebiet in Hamburg-Altenwerder ist kein Ort, an dem man irgendetwas Buntes erwarten würde.
Wie kann ich die Energie effizient nutzen?
»Um die Energie effizient nutzen zu können, brauchen wir eine speziell angepasste Informations- und Kommunikationstechnologie, die den Handel am Markt mit der Steuerung von Anlagen in Echtzeit verbindet«, erklärt Onnen Heitmann, bei Hamburg Energie für Innovation und Entwicklung zuständig.
Wie viel Phosphor wird für die Batterieproduktion benötigt?
Die Mengen an Phosphor, die für die Batterieproduktion benötigt werden, sind derzeit winzig und werden Prognosen zufolge bis 2050 nur etwa 5 Prozent des weltweiten Bedarfs ausmachen. Dies geht aus einem Artikel hervor, der letztes Jahr in der Fachzeitschrift Nature veröffentlicht wurde.
Wie viel Phosphat gibt es in der Welt?
Das norwegische Vorkommen wird auf mindestens 70 Milliarden Tonnen geschätzt, was knapp unter den 71 Milliarden Tonnen nachgewiesener Weltreserven liegt, wie die US Geological Survey im Jahr 2021 geschätzt hat. Die mit Abstand größten Phosphatvorkommen der Welt – rund 50 Milliarden Tonnen – befinden sich in der Westsahara in Marokko.
Wie viel kostet eine Energiespeicherung?
Nach Angaben des Leiters für Forschung und Entwicklung bei Siemens Gamesa strebt das Unternehmen an, die Kosten für die Energiespeicherung auf unter zehn Eurocent pro Kilowattstunde zu senken. Das wäre nur ein Bruchteil dessen, was die Speicherung in Batterien koste, und käme zudem ohne kritische oder limitierte Rohstoffe aus.