Deutsches Kooperationsmodell für netzseitige Energiespeicherschränke
Deutsches Schulportal: Kooperatives Lernen, kollaboratives Lernen, Gruppenarbeit – was sind die Unterschiede? Katja Adl-Amini: Die Begriffe werden in der Literatur zwar oft synonym verwendet, aber es gibt klare
Welche Vorteile bietet die Netzintegration von Stromspeichern?
Prof. Dr.-Ing. Thomas Kumm: „Die Netzintegration von Stromspeichern ist ein entscheidender Punkt bei der Umsetzung der Energiewende. Sie bieten die Möglichkeit, mehr Flexibilität in das Energiesystem zu bringen.
Welche Normen gibt es für Elektrische Energiespeichersysteme?
Die Normenreihe DIN EN IEC 62933 Elektrische Energiespeichersysteme (EES-Systeme) mit ihren fünf Teilen mit Technischen Spezifikationen ist aktuell in der Fassung von 2019 in Kraft. Darüber hinaus wurde für den Anschluss von Speichern an die Netze die VDE Anwendungsregel VDE-AR-N 4100 weiterentwickelt.
Was sind die Vorteile von Speichern?
Wichtig ist, dass der Anschluss und Betrieb von Speichern netzverträglich und netzdienlich erfolgt. Sie können wesentlich dazu beitragen, einen Netzausbaubedarf zu verringern. Denn sie bieten Potenzial für eine flexible Stromversorgung, die für ein stabiles Netz wichtig ist.
Welche Vorteile bietet die Integration von Batteriespeichern?
„Ich bin grundsätzlich für die Integration von Batteriespeichern sowohl im stationären Einsatz als auch in Elektrofahrzeugen (V2G), um die Stabilität und Flexibilität des Energiesystems zu unterstützen. Wichtig ist vor allem, das E-Autos mit Überproduktion geladen werden, beispielsweise nachts durch Windkraft.
Welche Herausforderungen gibt es für eingespeiste Energie?
Speziell in Deutschland kommt eine weitere Herausforderung hinzu: die unterschiedlichen Vergütungsmodelle für eingespeiste Energie, deren Höhe von ihrer Quelle abhängig ist. Das führt zu einem Bedarf an zusätzlichen Energiezählern und komplizierten Abrechnungsvorgängen. Besser wäre eine einheitliche Vergütung.
Wie viele Erzeugeranlagen werden künftig an das Netz angeschlossen?
Einerseits haben die Netzbetreiber eine Anschlusspflicht für Erzeugungsanlagen aus Sonnen-, Wind-, Wasserkraft und Biomasse. Andererseits werden statt ein paar Tausend künftig mehrere Millionen Erzeugeranlagen an die Netze angeschlossen werden. Und hinzukommen die Speicher großer und kleiner Anlagen, die ebenfalls in das Netz einspeisen sollen.